Die neue Radioisotopenproduktionsanlage würde medizinische Radioisotope in ihrem eigenen Forschungsreaktor herstellen und an Gesundheitsdienstleister in ganz Großbritannien und international liefern.

Radioisotope, auch bekannt als radioaktive Isotope, werden in großem Umfang im Gesundheitswesen, in der Industrie und in der Forschung eingesetzt. In der Nuklearmedizin werden Radioisotope aufgrund ihrer chemischen und radioaktiven Eigenschaften für diagnostische und therapeutische Anwendungen ausgewählt. In beiden Fällen ist das Radioisotop mit einer chemischen Verbindung verbunden, die die Fähigkeit hat, sich mit einem bestimmten Ziel (Krebszellen, Organe usw.) zu verbinden. Das beim radioaktiven Zerfall emittierte Teilchen oder Photon wird zur Lokalisierung von Krebszellen (Bildgebung) oder zu deren direkter Zerstörung (Therapie) verwendet. Die meisten in der Nuklearmedizin verwendeten Radioisotope werden durch Bestrahlung in Forschungsreaktoren hergestellt.

Weltweit steigt die Nachfrage nach medizinischen Radioisotopen, um den Bedarf an Krebsdiagnostik und -therapie bei Gesundheitsdienstleistern in Großbritannien und international zu decken. Die jüngsten großen Durchbrüche in der Nuklearmedizin bieten neue Möglichkeiten für die Krebsbehandlung. ARTHUR wird die Fähigkeit Großbritanniens, diese steigende Nachfrage zu befriedigen, erheblich verbessern.

Der Machbarkeitsbericht ist der erste Schritt zur Verwirklichung des Ziels der walisischen Regierung, eine Anlage zu entwerfen, zu bauen und zu betreiben, die die britische Strategie für fortschrittliche Nuklearmedizin unterstützen wird.

NUVIA UK hat ein Kernteam von technischen Experten zusammengestellt, das britisches und internationales Fachwissen in den Bereichen Entwurf, Planung, Genehmigung und Umweltaspekte von Forschungsreaktoren und anderen kerntechnischen Anlagen vereint. Zum Team von NUVIA gehören NucAdvisor (ein Schwesterunternehmen von NUVIA, das zu VINCI gehört), das sich auf die Technologie von Forschungsreaktoren und die Versorgung mit medizinischen Radioisotopen spezialisiert hat, und Hydrock, das auf eine langjährige Erfahrung mit innovativen und nachhaltigen Ansätzen in den Bereichen Kernkraft, Energie und Gesundheitswesen verweisen kann. In der Studie wird untersucht, was erforderlich ist, um eine sichere, zuverlässige und kosteneffiziente Lösung zu finden, die dem wachsenden Bedarf an Nuklearmedizin in Großbritannien gerecht wird.

NUVIA UK freut sich sehr, diesen prestigeträchtigen Auftrag erhalten zu haben und mit der walisischen Regierung zusammenzuarbeiten, um diese Fortschritte zum Wohle des gesamten Vereinigten Königreichs zu realisieren.

Die Schaffung einer britischen Produktionsstätte für Radioisotope wird:

• die Umsetzung des langfristigen Plans des NHS zu ermöglichen, die Zahl der diagnostischen Scans deutlich zu erhöhen, mit entsprechend besseren Ergebnissen für die Patienten
• die Nivellierungsagenda durch die Schaffung von MINT-Arbeitsplätzen in benachteiligten Gebieten in Großbritannien zu unterstützen
• die nuklearmedizinischen Fähigkeiten Großbritanniens neu zu positionieren